Segeln in Andalusien
Segeltörns in Südspanien
Andalusien bietet ideale Bedingungen zum Segeln. Das mediterrane Klima mit 20° bis 30° im Sommer und 15° bis 20° im Winter sowie die Winde an der Südküste, in der Straße von Gibraltar und im Mittelmeer ziehen zahlreiche Segler aus aller Welt an. Mehr als 300 Sonnentage, die langen feinen Sandstrände und das transparente Wasser machen Andalusien zum Seglerparadies.
Spannende Segelreviere für mehrstündige oder mehrtägige Törns findest du an der Costa de la Luz, Costa del Sol und Costa de Almería. Die Lage zwischen Sierra Nevada im Norden und dem Atlasgebirge im Süden und die Meerenge von Gibraltar sorgen für starke konstante Winde. An allen Küsten findest du Häfen und Marinas – einige existieren seit der Römerzeit – sowie Segelschulen, Segelcharter, Bars, Restaurants und Geschäfte mit Segelbedarf vor: Hier dreht sich alles nur ums Segeln!
Segelreviere für Anfänger und Könner
Dank der geografischen Bedingungen in Andalusien, wählst du Starkwindzonen oder ruhige Reviere aus. In der Straße von Gibraltar und der Küste von Almería bläht ein starker Wind konstant die Segel. In der Flussmündung des Rio Guadalquivir und flussaufwärts, der Bahía de Cádiz und Costa del Sol geht es ruhiger zu und auch Einsteiger finden am Segeln Vergnügen. Segel-Profis optimieren in Andalusien ihre Technik und nehmen an internationalen Wettkämpfen teil, einige Master-Segler kommen immer wieder her. Andalusien ist das perfekte Revier für Katamarane, Yachten und Jollen.
Segeln an der Costa de Almería
An der Costa de Almería bestimmen viel Wind und Sonne das Seglerleben und du segelst vor der grandiosen Kulisse des Naturparks Cabo de Gata, dessen Berge reichen bis ans Meer. Statt Hotelburgen genießt du den Ausblick auf bizarre Felsen und Steilwände, die Felsenküste zwischen Villaricos und San Juan de los Terreros steht unter Naturschutz. Verschnaufen kannst du in einem der reizvollen Fischerörtchen Agua Amarga, San Pedro oder San José.
In ihren Cafés und Bars schmecken Tapas, Fischgerichte und ein kühler Wein! Hier findest du außerdem die filmreifen, international bekannten Strände Playa de Monsul, Cala Media Luna und Playa Los Genoveses vor. Das Meer ist kristallklar und perfekt zum Baden und zum Tauchen. Ein Fischereiverbot in den geschützten Zonen sorgt für einen großen und abwechslungsreichen Fischbestand. Mit etwas Glück begleiten dich Delfine auf deiner Reise. Zu beachten: Direkt vor Almería weht nachmittags der Starkwind Levante.
Segeln in Cádiz
Cádiz am Atlantik ist bekannt für seine lange Seefahrertradition, fantastische Strände und viel Wind. Für Einsteiger sind das Flussdelta und die Bahía de Cádiz ideal, an der offenen Küste kommen Starkwind-Segler auf ihre Kosten. In der Zeit von Mai bis Oktober finden hier zahlreiche große Segelwettbewerbe statt. Die meisten der gut ausgestatteten Schulen und Segelzentren liegen im Hafen von Cádiz. Sie bieten Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Yacht Master. In der Provinz Cádiz herrscht perfektes Segelwetter: An Wind wird es dir hier niemals mangeln.
Segeln in Roquetas de Mar in der Provinz Almería
Der Touristenort Roquetas de Mar liegt am Mittelmeer und 20 km südlich der Provinzhauptstadt Almería. Die Stadt besitzt zwei Häfen: Eine Marina in Aguadulce mit 800 Liegeplätzen und dem örtlichen Yachtclub. Der malerische Fischerhafen mit traditionellen Fischerbooten und guten Fischrestaurants liegt dagegen direkt am Strand.
Marbella ist für viele die Hauptstadt der Costa del Sol. Die hübsche Stadt, 50 km westlich von Málaga, ist Wahlheimat zahlreicher VIPs. Viele ankern ihre Yachten im berühmten Hafen Puerto Banús. Vor Marbella genießt du eine reizvolle Küstenlinie und segelst in kurzer Zeit zur Straße von Gibraltar und dem Atlantik vor Marokko. Auch die östliche Küste von Málaga ist ein lohnenswertes Segelziel. An der touristisch gut erschlossenen Costa del Sol herrscht kein Mangel an Segel- und Surfschulen, Yacht-Charterunternehmen und Wassersportanbietern.
Segeln in Ayamonte in der Provinz Huelva
In Ayamonte in der Provinz Huelva an der Grenze von Spanien und Portugal lernst du den Atlantik in 2 Ländern kennen. Die Segelbedingungen sind herausfordernd – wem es zu stürmisch ist, bucht einen Törn flussaufwärts. An der Küste von Huelva und an der östlichen Sand-Algarve laden zahlreiche malerische Örtchen zur Entdeckung und leckerer lokaler Küche ein. Von Palos de la Frontera aus segelte Christoph Kolumbus in die neue Welt.
Marinas in Andalusien
Andalusien bietet rund 39 reizvolle Marinas, in denen du dein Boot ankern, ein Boot mit oder ohne Crew chartern oder einfach nur Segelluft schnuppern kannst. Die Marinas und Häfen offerieren eine große Bandbreite an Service-Leistungen, Clubs, Wassersportangeboten, Workshops und Unterstellmöglichkeiten. Einige verfügen über mehr als 1.000 Liegeplätze – viele sind mit der Blauen Flagge für Umweltqualität ausgezeichnet. Dennoch kann es in den Sommermonaten schwierig sein, einen Liegeplatz zu ergattern.
Neben luxuriösen und prunkvollen Marinas locken kleine verschlafene Sportboothäfen. Die Liegegebühren in Andalusien bewegen sich im oberen Bereich im Vergleich zum übrigen Mittelmeer. Am günstigsten sind sie in der Provinz Almería. Die meisten Marinas findest du in der Provinz Cádiz, dicht gefolgt von Málaga und der Costa del Sol.
Die schönsten Marinas der Provinz Málaga:
Am Hafen von Málaga mit seinem Ursprung im 10. Jhd. genießt du dank der Modernisierungen der letzten Jahre die Promenade „Palmeral de las Sorpresas“ und „Muelle Uno“ mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Geschäften. Kunstinteressierte besuchen das Museum Centre Pompidou Málaga. Der Hafen von Estepona ist dank seines Pflanzenreichtums und der Lage zwischen 2 Stränden eine der schönsten Marinas an der Costa del Sol. Zahlreiche Boote und im Sommer ein kleiner Markt laden zum Spazierengehen ein. Palmen flankieren den Hafen von Cabopino bei Marbella mit eher ruhiger Atmosphäre. In der Marina bei einer Urbanisation schlemmst du die typischen gegrillten Sardinen in einer der vielen Imbissbuden.
Unübertroffen ist der Hafen Puerto Banús in Marbella. Der berühmteste Yachthafen von ganz Spanien ist bekannt für
Glamour und riesige prunkvolle Yachten. An Land bestimmen Luxus-Autos und Haute Couture-Geschäfte das Bild und in zahlreichen Restaurants kannst du erstklassig zu Mittag essen. Die zweifach von Fachzeitschriften preisgekrönte Marina von Benalmádena lockt mit ihrer Architektur und zahlreichen Bars, Restaurants und Geschäften sowie Discotheken. Direkt an der Marina: Das Aquarium Sealife.
Die schönsten Marinas in der Provinz Cádiz:
Puerto de la Bahía de Cádiz ist eine der bedeutendsten Marinas an der Costa de la Luz und seit der Antike bekannt. Spektakulär ist die Lage zwischen Afrika und Europa. Der Hafen von Barbate mit 256 Liegeplätzen ist bei aktiven Seglern gefragt. Hier findest du berühmte Strände vor und genießt erstklassige Meeresfrüchtegerichte in den Strandlokalen. Nicht weit vom Hafen entfernt erstreckt sich der Naturpark Breña y las Marismas de Barbate.
Der Hafen von Sotogrande mit einem überwältigenden Service-Angebot ist geprägt von Luxus und Prunk und zahlreiche große Yachten dümpeln im Hafen. Puerto de Sancti Petri in Chiclana de la Frontera dagegen grenzt an ein unter Naturschutz stehendes Sumpfgebiet – ebenfalls schön ist die Aussicht auf das antike Schloss auf einer kleinen Insel. Im Hafen von Sancti Petri gibt es besonders viele Anbieter von Wassersportarten, außerdem hast du hier viele Golfplätze in der Nähe.
Die schönsten Marinas in der Provinz Huelva:
Der Hafen von Punta Umbría in einer Flussmündung zählt aufgrund seiner Lage zu den schönsten Häfen der Costa de la Luz. Im Ort genießt du in zahlreichen Lokalen andalusische Küche mit leckeren Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten.
Segeln in Andalusien ist eine der schönsten Arten, Andalusien zu erleben. Und auch ein Besuch der Häfen und Marinas ist immer lohnenswert. Segeln in Andalusien kannst du ganzjährig, allein oder auf einer geführten Segeltour.
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